Während ich mich intensiv mit der Trainingsplanung für den Sport beschäftigte, traf mich die Erkenntnis: Im Vertrieb ist das mindestens genauso wichtig. Und da war ich schon 13 Jahre im Vertrieb (wie ich es dort ohne klare Strategie hinbekommen habe, verstehe ich bis heute nicht).
Seitdem war ich auch im Vertrieb viel erfolgreicher und dafür dankbar.
2017 war ein sehr besonderes Jahr, ein besonderes furchtbares. Ich habe mir viel zu viel vorgenommen (Für was ich mir auch alles Ziele gesetzt habe, auch gerne sich widersprechende.) Und so stand ich kurz vor dem Burnout.
Beim Zugspitzmarathon (42 km auf den Weg zum Gipfel) hatte ich dann noch eine Nahtoderfahrung, die mich extrem wachgerüttelt hat:
„Krieg erst mal Dich und Dein Leben wieder auf die Kette.“
Seitdem praktiziere ich Yoga und frage mich seither:
„Tut mir das, was ich da gerade mache, wirklich gut oder erfülle ich gerade nur die Erwartungen anderer, ohne an mich zu denken?“
Seit dieser Zeit passe ich mehr auf mich auf.
Da ich den Zugspitzmarathon nicht finishen konnte und es keine Fortsetzung mehr gab suchte ich mir eine neue Herausforderung: 100 km rund um Wuppertal.
Ich merkte aber auch, dass ich etwas Entscheidendes an mir und meinem Training ändern musste: Ich musste an meine Glaubenssätze ran. Als Coach gelang es mir selbst nicht und nahm Hilfe von einem Hypnosecoach in Anspruch. Sie löste mehrere Probleme in mir und auch in Hinblick auf den großen Lauf unterstützte sie mich sehr. So fing ich an, mich mit mentalem Training auseinanderzusetzen.